VWA Aufbau – Wie gliedere ich meine Vorwissenschaftliche Arbeit?
Inhaltsverzeichnis
In diesem Artikel zur Hilfe beim Schreiben deiner VWA geht es um einen der wichtigsten Punkte, nämlich den VWA Aufbau! Grundsätzlich ist es so festgelegt, dass eine Vorwissenschaftliche Arbeit (kurz: VWA) aus 3 groben Einteilungen besteht, nämlich:
- Einleitung (ca. 5.000 – 10.000 Zeichen)
- Hauptteil (ca. 20.000 – 25.000 Zeichen)
- Schluss (ca. 5.000 – 10.000 Zeichen)
Das ist aber noch nicht alles. Eine VWA enthält weitere Kapitel, sowie Unterkapitel. Eine vollständige Gliederung wäre beiwpielsweise diese hier:
- Abstract
- Vorwort
- Einleitung (+ Unterkapitel)
- Hauptteil (+ Unterkapitel)
- Schlussteil
- Fazit / Schlussfolgerung
1. Abstract (1000 Zeichen)
Ein Abstract ist ein Text, der die LeserInnen in kompakter Form über den Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit informiert. Im Falle der VWA sollte das Abstract 1.000 bis 1.500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) umfassen und an den Beginn gestellt werden. Das Abstract folgt bei der VWA direkt nach dem Titelblatt, steht also vor dem (optionalen) Vorwort und dem Inhaltsverzeichnis. Ihm wird kein eigener Gliederungspunkt zugewiesen. Das erste mit einer Ziffer versehene Kapitel ist die Einleitung („1 Einleitung“).
Die Inhalte eines Abstracts Das Abstract enthält
- eine kurze und prägnante Darstellung des Inhalts der Arbeit
- die Problemformulierung
- die wichtigsten Schlussfolgerungen und Ergebnisse
Das Abstract wird erst geschrieben, wenn die gesamte Arbeit fertig ist. Die Grundlage für das Abstract bilden die Einleitung und das Schlusskapitel (Zusammenfassung), deren Inhalte in stark geraffter Form Eingang in das Abstract finden. Auch wenn es auf den ersten Blick mühsam erscheint, sollten nicht Sätze aus der Einleitung oder dem Schlusskapitel in das Abstract kopiert werden. (Quelle: VWA Abstract)
2. Vorwort (optional)
Man kann seiner VWA, wie jeder wissenschaftlichen Arbeit, ein Vorwort voranstellen. Es ist jedoch nicht verpflichtend. Es gehört nicht zum eigentlichen Text, ist vor dem Inhaltsverzeichnis zu positionieren und erhält auch keinen Gliederungspunkt im Inhaltsverzeichnis.
Hier eine Auflistung, wozu das Vorwort da ist:
- zur Beschreibung und Erläuterung eines persönlichen Zugangs zum Thema
- zur Darstellung spezifischer Umstände bei der Entstehung einer Arbeit
- zur Danksagung an Personen und/oder Institutionen, die maßgeblich zur Entstehung bzw. zur erfolgreichen Fertigstellung der Arbeit beigetragen haben
Da es sich beim Vorwort um sowas Ähnliches wie einen persönlichen „Begleitbrief“ handelt, ist es erlaubt, dass ein/e AutorIn von sich als „Ich“ spricht. Das Vorwort einer VWA sollte maximal eine Seite umfassen und endet mit dem Ort, dem Datum und dem Namen der Schülerin/des Schülers. (Quelle: VWA Vorwort)
3. Inhaltsverzeichnis
Beim Aufbau der VWA kommt das Inhaltsverzeichnis als dritter Punkt. Es gibt einen groben Überblick der gesamten VWA und fängt mit der Einleitung als ersen Punkt an. Das Inhaltsverzeichnis der vorwissenschaftlichen Arbeit sollte nicht manuell, sonder automatisch erstellt werden und zwar mit dem Inhaltsverzeichnis Tool von Word.
4. Einleitung
Die Einleitung sollte zirka 5.000 bis 10.000 Zeichen enthalten und behandelt folgende Punkte:
- Abgrenzungen und Eingrenzungen des VWA Themas
- genaue Ziel Informationen: Was ist das Ziel der Arbeit?
- konkrete Fragestellung: Wie sind die Fragen zustande gekommen, was wird als Endergebnis erwartet?
- die Fragestellung in Bezug auf das Fachgebietes: bereits vorhandene Erkenntnisse aus der Literatur
- angewandte Methoden, um zum Ziel zu kommen
- Einblick in die Vorgangsweise und Gliederung der Arbeit
- Raum auch für einen persönlichen Standpunkt zur Problemstellung der Arbeit, etwa für Hinweise auf die Wichtigkeit oder Aktualität des Themas
5. Hauptteil
Der Hauptteil der VWA sollte zirka 20.000 bis 25.000 Zeichen enthalten und behandelt folgende Punkte:
- die Darstellung beschränkt sich auf die wesentlichen Fragen
- Behandlung des Kernthemas in sachlicher Form Je nach Thema und Fachgebiet:
- Texte interpretieren, Quellen zitieren, Textvergleiche anstellen
- Umfragen, Interviews oder Experimente auswerten / analysieren
- graphische Darstellungen inklusive Kommentar erstellen
- Ergebnisse präsentieren, Schlussfolgerungen ziehen
- eigene Gedanken hinzufügen (persönliche Stellungnahmen müssen klar erkennbar gemacht sein)
6. Schluss (Zusammenfassung bzw. Fazit)
Der Schluss der VWA sollte zirka 5.000 bis 10.000 Zeichen enthalten und sollte folgende Punkte beinhalten:
- Zusammenfassung, prägnante Kurzform der Resultate der Arbeit
- vielleicht persönliche Erfahrungen im Arbeits- und Schreibprozess: Erfolge, Schwierigkeiten, Hindernisse
- auf offene Fragen und weiterführende Aspekte verweisen
7. Literaturverzeichnis
Eine alphabetische Auflistung aller verwendeten Quellen (Bücher, (optional: Zeitschriften, Zeitungsartikel, Internetseiten …)
8. Selbstständigkeitserklärung
Die VWA Selbstständigkeitserklärung könnt ihr hier downloaden (kann direkt so übernommen werden)